Englische Woche bei Mixed-Liga Start
Eine besondere Herausforderung, für die neu in die Liga gestartet zweite Mannschaft, ist der Spielplan, der eine Überraschung bereithielt. Das erste Auswärtsspiel gegen Altomünster startete am Freitag, 13.10.203 bereits um 18:00 Uhr. Mit einer Anfahrt von fast einer Stunde wahrlich eine Herausforderung für die Spieler, von denen die meisten nicht schon freitags 13:00 Uhr Feierabend haben. Dennoch klappte alles und die Mannschaft konnte pünktlich das Auswärtsspiel beginnen. Sehr nervös begann SC Wörthsee II das erste Spiel in der D-Liga. Schnell waren die ersten 7 Punkt vergeben und die erste Auszeit musste her. Aber auch für die Heimmannschaft Altomünster war es das erste Spiel der Liga-Karriere, was bei den mehrfachen Aufstellungsfehlern zu sehen war und auch zu Punktverlusten führte. Wörthsee konnte nach der Auszeit sein Spiel verbessern, musste dennoch Punkte bei Aufschlagfehlern abgeben. Gefühlt war die gegenüberliegende Hallenhälfte kleiner und viele Aufschläge landeten im Aus. Altomünster nahm bei 16:13 Rückstand eine Auszeit, um die Punkteserie der Wörthseer zu stoppen, doch Wörthsee II kam nun besser in Spiel und konnte den ersten Satz knapp mit 23:25 gewinnen.
Der Hallenboden in Altomünster ist ungewöhnlich glatt, sodass die Angreifer arge Probleme beim Anlauf und Sprung hatten, dies zeigte sich im gesamten Spiel.
Im zweiten Satz wurde auf Seite Wörthsee ein Spielerwechsel vorgenommen. Kapitänin Crystal Johns gab Robert Wihan die Position im Außenangriff. Dennoch konnte sich Wörthsee II nicht wirklich von Altomünster absetzen und die erste Auszeit musste bei 6:7 durch Wörthsee II genommen werden. Mit zunehmender Spielzeit wurde Wörthsee jetzt besser und konnte durch viele Fehler der Heimmannschaft mit 11:14 die Führung weiter ausbauen. Mit einem Endstand von 20:25 sicherte sich Wörthsee II die ersten 3 Punkte. In den Gesichtern konnte man erkennen, wie erleichtert die Spieler über diesen Sieg waren. Sehr glücklich darüber konnte der 3. Satz in Angriff genommen werden. Wie verwandelt spielte Wörthsee II nun auf und konnte mit Aufschlagserien und guter Abwehr mit 3:15 eine große Führung erspielen. Selbst ein Spielerwechsel bei Altomünster konnte Wörthsee II nicht mehr aufhalten. Am Ende wurde der Satz sehr deutlich mit 6:25 gewonnen.
Ein super Start für die Mannschaft, aber Spiel zwei folgte auf dem Fuß und musste am darauffolgenden Montag gegen Karlsfeld gespielt werden. Der Kader von ca. 15 Spielern ist gegenüber der ersten Mannschaft doch erfreulicherweise groß und Mannschaftsführerin Crystal Johns kann für die Heimspiele aus dem Vollen schöpfen. So stand am besagten Montag eine Mannschaft mit teilweise anderen Spielern auf dem Feld. Die angereisten Gegner aus Karlsfeld sind den Wörthseern gänzlich unbekannt, dadurch war die Mannschaft auch hier wieder unklar, was auf sie zukommt, doch der Start gelang mit 8:2 recht gut. Lange Ballwechsel mit erfolgreichem Ausgang für Wörthsee und Ass im Aufschlag zwangen den Gegner bei 10:2 zur ersten Auszeit. Unter Applaus und Anfeuerungsanrufe einiger Zuschauer und der restlichen in der Halle befindlichen Spieler, die parallel ihr Training durchführten, ging es direkt weiter mit Punkt für Wörthsee. Aufmerksam, mit gut gestellten Bällen und durchaus guten Block konnte die Führung auf 14:4 weiter ausgebaut werden.
Unter dem Schiedsrichter Robert Wihan (Heimmannschaft muss immer den Schiri stellen) konnte sich Karlsfeld etwas herankämpfen, allerdings ging der erste Satz verdient an Wörthsee mit 25:15.
Satz zwei gestaltetet sich ähnlich wie der Erste. Wörthsee beherrscht das Spiel und macht wenig eigene Fehler. Die Annahmen gelangten sauber zu den Zuspielerinnen, welche dann einen Angriff einleiten kann. Auch dieser Satz ging an Wörthsee II mit 25:16.
Der dritte Satz ging etwas knapper mit 28:26 an die Heimmannschaft, was wohl den bereits erreichten drei Punkte und Spielerwechseln, um auch andere Konstellationen auszuprobieren, geschuldet war.
Für Wörthsee begann somit die Saison 2023/2024 sehr erfreulich. Daran kann man nun anknüpfen und aus den gemachten Erfahrungen, gerade bei der zweiten Mannschaft, für die noch alles neu ist, das Training gestalten und Routine in die Spiele bringen.