Über ein Jahr ungeschlagen – Volleyball Rockt auch die nächsthöhere Liga
Etwas unterbesetzt ging es am vergangenen Montag, unserem eigentlichen Trainingstag, zum Auswärtsspiel beim TSV Unterpfaffenhofen-Germering. Im „Gepäck“ hatten wir die gedrückten Daumen unserer Mitspieler, die im regulären Training beim zweiten Punktspiel in der neuen Liga per Whats-App-Ticker mitfieberten.
Nach Aufwärmen und Einschlagen ging es schnell los mit dem ersten Satz. Sehr konzentriert und ruhig wurden auf beiden Seiten die Punkte gemacht. Zu Beginn profitierte Wörthsee von einer besseren Aufschlagquote und konnte schnell in Führung gehen. Das bemerkte natürlich auch der Gastgeber und bremste den Wörthseer Endspurt mit einer Auszeit beim Spielstand von 12:21. Doch Wörthsee ließ sich nicht beirren und kämpfte um jeden Ball. Saubere Annahmen und guter Spielaufbau brachten einen recht deutlichen Sieg mit 14:25.
Euphorisch durch den Sieg des ersten Satzes ging es ohne große Pause und Spielerwechsel weiter. Der TSV motivierte sich selbst lautstark mit dem eigenen Schlachtruf „Flotten 6er“. Doch nur nach kurzer Zeit stand es bereits 8:4 für Wörthsee und der TSV nahm eine Auszeit. Auch in diesem Satz zeigte das intensive Training unter dem neuen Trainer Graham Bell spürbare Auswirkungen. Die Mittelblocker spielten mit Auge und fanden die Lücken beim Gegner, aber auch die Außenangreifer David Bauer und Phillip Grobholz wurden immer wieder gut eingesetzt und konnten erfreulich oft erfolgreich abschließen. Beim Stand von 13:8 für Wörthsee stand der Wörthseer Block stabil, aber der TSV Unterpf.-Germering wurde trotzdem stärker. Ein schmerzhaftes Highlight setze Martin Bartelt, der in einer Rettungsaktion mit einer fußballerischen Einlage einen wichtigen Ball rettete, sich dabei aber an der Hallenwand leicht verletzte. Der Punkt war sicher und damit der Schmerz auszuhalten, Martin biss die Zähne zusammen und spielte weiter.
Am Ende wurde es dann doch noch mal richtig spannend. Wörthsee lag mit 23:17 in Führung und brauchte eigentlich nur zwei Punkte, um alles klar zu machen. Doch man merkte die Nervosität und Unsicherheit so kurz vor dem 3-Punkte-Sieg. Nach einem gefühlt 10-minütigen Ballwechsel war es dann doch geschafft. Mit 21:25 konnte Wörthsee die 3 Punkte einstecken und die Tabellenführung sichern.
Durchgeschwitzt und glücklich über den Sieg musste noch der dritte Satz gespielt werden. Auf beiden Seiten wurde je ein Spieler ausgewechselt. Da bei Wörthsee die Auswahl nicht so groß war, musste der leicht verletzte Bartelt nochmal ran und Mittelblocker Marco Sommer wechselte für Jörg Werner ein. Ähnlich wie im zweiten Satz begann der dritte ausgeglichen, beide Mannschaften konnten ihre Angreifer gewinnbringend einsetzen. Aber auch „Flying Marco“ konnte in der Abwehr wichtige Bälle retten aber auch mit Auge im Angriff punkten und so dem Gewinn des dritten Satzes unterstützen. Mit 17:25 konnte Wörthsee zufrieden nach Hause fahren.
Besonders hervorzuheben ist die Leistung der Mannschaftsführerin und Stellerin Christine Tromler, die mit einer 100 Prozent-Quote bei Aufschlag und Angriff die Messlatte verdammt hoch gelegt hat!
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