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– Was sich so im Laufe der Jahre alles tat…
Chronik
Was sich so im Laufe der Jahre alles tat…
1950 |
Auf Vermittlung von Bernhard Straubinger kommt im Juli die komplette Oberliga-Mannschaft des FC Bayern München zu einem Freundschaftsspiel an den Wörthsee. Über das sportliche Ergebnis schweigt sich der Chronist aus, das finanzielle ist für damals nicht schlecht: 815 zahlende Zuschauer erbringen eine Einnahme von DM 630,48. Nach Abzug der Kosten für den FC Bayern (DM 225,96 !!) verbleibt ein Überschuss von DM 404,52.
Das Ereignis endet jedoch im Chaos: Beim Festabend im Strandhotel Fleischmann ist der Saal so überfüllt, dass nicht einmal der Vereinsvorstand Platz findet. |
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1951 |
Bericht des Jugendtrainers Hans Gutjahr in der Generalversammlung: "… während der kalten Jahreszeit war die Jugend nur mehr auf dem Eis und legte aufs Fußballspielen keinen besonderen Wert …"
Auch später wird über den Trainingsfleiß der Jugendlichen immer wieder geklagt, 1962 sogar die Jugendabteilung wegen Spielermangels – vorübergehend – ganz aufgelöst. |
1954 | Fahnenweihe |
1955 |
Sommersportfest mit dem FC Bayern München-Alte Liga als Gastmannschaft.
Seit dieser Zeit veranstaltet der Verein jährlich 2 große Bälle im Strandhotel Fleischmann – den Sommernachtsball und das Faschingskranzl, häufig mit Attraktionen wie der Garde "Vierlakia" und Einlagen der Mitglieder selbst; die obligatorische Tombola ist ein fester Einnahmeposten im Vereinsetat. |
1957 | Anfang August wird das erste Clubheim des Vereins an der Seestraße (gegenüber der heutigen Wasserwacht) durch den 1.Vorsitzenden Willy von Müller seiner Bestimmung übergeben. Für den Holzbau wurde vor allem das Material des abgetragenen Steinebacher Feuerwehrturms verwendet. Unter Architekt Auer und der Bauleitung des 2. Vereinsvorsitzenden Hans Gutjahr entstand das Heim in 500 Stunden Eigenleistung. |
1959 |
Auszug aus dem Protokoll der Generalversammlung: "… Ferner wurde beschlossen, den Spieler Werner Kaufmann zum Spieler-Trainer zu bestimmen, dem auch voll und ganz zugestimmt wurde…"
Der Erfolg lässt auch nicht lange auf sich warten, denn – |
1960 | Aufstieg der 1.Mannschaft in die B-Klasse (aus der sie 1962 wieder absteigen muss) |
1963 | Erstmals schreibt der Vereinskassier rote Zahlen. Begründung von 1.Vorsitzenden Hugo Ferch: Die Kosten für Kränze für Verstorbene, Zuschüsse für Spielerhochzeiten und hohe Sportgerichtskosten. |
1966 |
Der Verein in der Krise. Auf der Generalversammlung im März unterliegt 1.Vorsitzender Hugo Ferch knapp seinem Gegenkandidaten Max Ebner. Ebner nimmt die Wahl jedoch nicht an; und Hugo Ferch lehnt verärgert eine "Minderheitsregierung" ab.
Nach einer Unterbrechung erklärt sich Ferch bereit, unter Bedingungen weiterzumachen. Die Wahl von Schriftführer und Kassier kann mangels Kandidaten nicht durchgeführt werden. Auch die im April durchgeführte außerordentliche Generalversammlung verläuft turbulent: Alle 5 für den Vorsitz vorgeschlagenen Kandidaten lehnen ab. "Nach einem dramatischen Appell eines sehr jungen Mitglieds" (nämlich Tony Daum) erklärt sich schließlich Werner Anklam zur Übernahme des Amtes bereit. |
1967 |
Die Generalversammlung fasst drei wichtige Beschlüsse:
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1972 | Der Verein nimmt am Olympia-Staffellauf teil. Am 27. August tragen 7 Aktive in einer Rad-Stafette das olympische Feuer auf der B 12 von der Auffahrt Grünsink bis zum Inninger Berg. |
1973 |
Die offizielle Einweihung des Sportplatzes an der Steinebacher Straße und die Fertigstellung des Sporthäusl wird mit einem 4-Tage-Fest in einem großen Bierzelt begangen.
![]() Bereits beim ersten Sportheim-Bau war viel Eigenleistung gefragt; wesentlich beteiligt waren (v.l.): Eduard Hellmeier, Helmut Schinharl, Arno und Max Wischnewski, Josef Freymann, Paul Wischnewski und Fritz Palm |
1974 | Schon wieder steht am Sportplatz ein Zelt. Der Verein feiert sein 25jähriges Bestehen. Doch diesmal gibt's Pech mit Wetter und Wirt: selbst das eingeschaltete Inkasso-Büro kann die 3.000 Mark, die der Wirt dem Verein schuldig bleibt, nicht eintreiben. |
1975 |
Die langersehnte Schulturnhalle wird fertig – nicht ganz nach den Wünschen des Vereins, aber danach war auch nicht gefragt.
Dirk Marsen und Richard Reiser erarbeiten einen Fragebogen, mit dem die Bürgerinnen und Bürger ihre Sportwünsche für die Halle äußern können. 1.000 Bögen werden verteilt, 203 kommen ausgefüllt zurück; von den insgesamt 644 Interessenten entscheiden sich 305 für "Breitensport" und 336 (!) für "Wettkampfsport". Der Gemeinde wird das Ergebnis zusammen mit einem detaillierten Hallenbelegungsplan mitgeteilt. Im Dezember ist es soweit: mit 4 neuen Sparten (Judo, Damengymnastik, Konditionstraining und Volleyball) wird die Halle bezogen. Die Zahl der Vereinsmitglieder springt von 140 auf 450. Die Anfangsschwierigkeiten sind enorm. Es fehlen geeignete Übungsleiter, mit Nachbarschaftshilfe und anderen Gruppierungen wird um Hallenzeiten gestritten, und die Gemeinde verlangt die horrende Summe von 8.600 Mark als Hallengebühr, die sie dann auf 5.000 und schließlich 3.000 Mark reduziert. |
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